350 Feuerwehrleute bekämpfen Großbrand
Mit einem Großaufgebot bekämpft die Feuerwehr im Stadtgebiet von Ransbach-Baumbach ein Feuer in einem Reifenlager. Über dem Brandort steht eine riesige schwarze Rauchwolke.
Nach Informationen der Feuerwehr Westerwaldkreis sind mittlerweile Einsatzkräfte aus dem gesamten Westerwaldkreis und dem angrenzenden Landkreis Neuwied vor Ort, um das Feuer zu bekämpfen. „Der Brand ist unter Kontrolle, aber die Löscharbeiten werden den ganzen Tag andauern“, sagte Thomas Schenk-Huberty, Pressesprecher der Feuerwehr Westerwaldkreis. Die letzten Glutnester seien aber realistisch gesehen heute nicht zu löschen.
Löschwasser aus einem See
Die Löscharbeiten gestalten sich nach Feuerwehrangaben schwierig, weil das Löschwasser aus einem See bis zum Gelände des Reifenlagers gepumpt werden muss. Zusätzlich müsse aufgrund des brennenden Materials mit Löschschaum gearbeitet werden. In den Hallen lagerten größere Mengen Fahrzeug-Reifen und Alufelgen. Außer der Feuerwehr sind auch Einsatzkräfte vom Deutschen Roten Kreuz, THW und Polizei vor Ort.
Nur Außenmauern stehen noch
Das Reifenlager liegt im Stadtgebiet von Ransbach-Baumbach. Bis auf die Außenmauern sei die Halle, in der Pkw- und Lkw-Reifen gelagert wurden, komplett abgebrannt, so der Feuerwehr-Pressesprecher. Die Flammen griffen auch auf das angrenzende Firmengebäude über. Obwohl eine riesige schwarze Rauchwolke über dem Ort stehe, gebe es bisher keine Gefahr für die Anwohner. „Luftmessungen haben bisher keine Gefährdung bestätigt. Trotzdem haben wir die Anwohner im Nahbereich aufgefordert, vorsorglich Fenster und Türen geschlossen zu halten“, erklärte Schenk-Huberty.
Der Brand war am frühen Donnerstagmorgen aus zunächst ungeklärter Ursache ausgebrochen, wie die Polizei mitteilte. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Höhe des Schadens ist bislang unklar.
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